Tag 26: Tolmin - Tribil Superior ( 6.45 Std. / ↑ 1270 ↓ 830)

Endlich ist es soweit! Ich bin wieder auf dem Salzburg-Triest Weg! Ich strahle übers ganze Gesicht und freue mich über jeden Meter, den ich gehe.

Von Tolmin aus gehe ich erstmal an einer Straße lang, überquere dann den Fluss Isonzo und ab hier wird der Weg schöner.

Durch das slowenische Örtchen Volče mit der antiken Kirche St. Daniele

Wenn ich mich umdrehe habe ich einen tollen Ausblick auf die Julischen Alpen

Es ist ein super heißer Tag heute, der Schweiß fließt nur so an einem runter, aber es macht mir nichts, ich fühle mich gut und bin super motiviert.

Auf dem Weg gibt es ein paar Quellen und ich kann da nicht nur meine Wasservorräte auffüllen, sondern auch meinen Hut und meine Haare nass machen. Sehr erfrischend!

Nun wandere ich entlang eines Waldkamms, immer mal wieder mit dem Blick auf die Julischen Alpen.

Auf dem Bergrücken von Kolovrat gehe ich durch Schützengräber des 1. Weltkriegs. Ich bekomme ein sehr beklemmendes Gefühl dabei und möchte nur schnell raus.

Italien in Sicht!

Zuerst geht es steil, auf schmalem Pfad und durch dichtes Gebüsch runter, dann durch den Wald, bis man auf eine asphaltierte Straße trifft.

Immer wieder komme ich an aussichtsreiche Plätze, mit tollen Weit – und Tiefblicken über die grünen Hügel.

Italienische verschlafene Minidörfchen tauchen immer wieder mitten im Nirgendwo auf. Tribil Superior ist so ein Dörfchen, an dem ich bald erschöpft, aber glücklich ankomme und auf Detlef treffe, der dort schon mit 3 anderen Mitwanderern auf der Bank sitzt und sich ausruht. Ein schönes Wiedersehen. Gemeinsam mit der freundlichen Elisabeth, der „Hausherrin“, die ein bisschen Deutsch spricht, verbringen wir einen lustigen Abend.